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   OVG Niedersachsen, 08.11.2021 - 8 LC 11/21   

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https://dejure.org/2021,47554
OVG Niedersachsen, 08.11.2021 - 8 LC 11/21 (https://dejure.org/2021,47554)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 08.11.2021 - 8 LC 11/21 (https://dejure.org/2021,47554)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 08. November 2021 - 8 LC 11/21 (https://dejure.org/2021,47554)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 4 Abs 2 Nr 3 BQFG; § 2 Abs 2 S 3 PsychThG; § 2 Abs 2 S 4 P... sychThG; § 2 Abs 2 S 5 PsychThG; § 2 Abs 2 S 6 PsychThG; § 27 Abs 2 S 1 PsychThG; § 5 Abs 2 PsychThG; § 5 Abs 2 S 1 Nr 1a PsychThG; § 5 Abs 2 S 1 Nr 1b PsychThG; § 5 Abs 3 PsychThG
    Ausbildung; Bachelor; Berufserfahrung; Bologna-Reform; Gleichwertigkeit; Master; Psychotherapeut, Psychologischer; Studienleistungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 17.08.2017 - 3 C 12.16

    Masterabschluss in Psychologie eröffnet Zugang zur Psychotherapeutenausbildung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 08.11.2021 - 8 LC 11/21
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts legt diese Vorschrift nicht nur die Zugangsbedingung fest, sondern bietet die Grundlage für einen Anspruch auf Feststellung, dass die Zugangsvoraussetzung erfüllt ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.8.2017 - 3 C 12.16 -, BVerwGE 159, 288, juris Rn. 7).

    Insoweit hat es ausgeführt, dass die gesetzliche Regelung die Entscheidungen der Hochschulen über die Zulassung zum Studiengang Psychologie, über das Curriculum und über die Ausgestaltung und das Bestehen der Abschlussprüfung hinnimmt, und dass diese Bindung an das Hochschulrecht es ausschließt, bei der Prüfung der Zugangsvoraussetzungen nach § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. a) PsychThG a.F. die Entscheidungen der Hochschulen in Frage zu stellen und eigene fachliche Qualifikationen für die Abschlussprüfung aufzustellen (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.8.2017 - 3 C 12.16 -, BVerwGE 159, 288, juris Rn. 16).

    Deswegen ist unter dem Begriff der Abschlussprüfung im Sinne von § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. a) PsychThG auch ein Masterabschluss im Studiengang Psychologie zu verstehen (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.8.2017 - 3 C 12.16 -, BVerwGE 159, 288, juris Rn. 9).

    Diskutiert wurde vielmehr die Frage, ob außer dem Master-Studiengang auch der ihm vorausgehende Bachelor-Studiengang in dem Fach Psychologie absolviert worden sein musste (vgl. dazu BVerwG, Urt. v. 17.8.2017 - 3 C 12.16 -, BVerwGE 159, 288).

    Aus dem Regelungsziel einer möglichst hohen Qualifikation der Psychologischen Psychotherapeuten (vgl. BT-Drs. 12/5890, S. 18; 13/8035, S. 18; Hessischer VGH, Beschl. v. 2.6.2010 - 7 A 1908/09.Z -, juris Rn. 9) lässt sich keine eindeutige Folgerung hinsichtlich der Auslegung des Begriffs der Abschlussprüfung ableiten (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.8.2017 - 3 C 12.16 -, BVerwGE 159, 288, juris Rn. 18).

    So waren in dem vom Bundesverwaltungsgericht entschiedenen Fall in Ansehung des ersten Abschlusses als Diplom-Sozialarbeiterin - und nicht als Bachelor im Studiengang Psychologie - Brückenkurse in mehreren psychologischen Fächern verlangt worden (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.8.2017 - 3 C 12.16 -, BVerwGE 159, 288, juris Rn. 1).

    Damit verweist das Gesetz wiederum auf das Hochschulrecht (s.o. 2. a); vgl. BVerwG, Urt. v. 17.8.2017 - 3 C 12.16 -, BVerwGE 159, 288, juris Rn. 16).

  • BVerwG, 30.04.2009 - 3 C 4.08

    Ausbildungsstätte; staatliche Anerkennung; Psychotherapie; Kinder- und

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 08.11.2021 - 8 LC 11/21
    In Ansehung der Unterschiede und Besonderheiten der beiden Tätigkeitsfelder sind zwei eigenständige Berufsbilder und Ausbildungsgänge geregelt worden (vgl. BVerwG, Urt. v. 30.4.2009 - 3 C 4.08 -, NJW 2009, 3593, juris Rn. 20 f.).

    Vorgesehen ist ein eigenständiges Behandlungsrecht für diejenigen Psychotherapeuten, die aufgrund ihrer akademischen Vorbildung das dafür erforderliche fachlich-qualitative Niveau gewährleisten können (vgl. BVerwG, Urt. v. 30.4.009 - 3 C 4.08 -, NJW 2009, 3593, juris Rn. 13).

  • VGH Hessen, 02.06.2010 - 7 A 1908/09

    Zugang zur Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 08.11.2021 - 8 LC 11/21
    In gesetzessystematischer Hinsicht gilt, dass § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. a) PsychThG a.F. die Abschlussprüfung an einer Universität oder gleichstehenden Hochschule verlangt, was Fachhochschulen ausschließt (vgl. Hessischer VGH, Beschl. v. 2.6.2010 - 7 A 1908/09.Z -, juris Rn. 7 ff.).

    Aus dem Regelungsziel einer möglichst hohen Qualifikation der Psychologischen Psychotherapeuten (vgl. BT-Drs. 12/5890, S. 18; 13/8035, S. 18; Hessischer VGH, Beschl. v. 2.6.2010 - 7 A 1908/09.Z -, juris Rn. 9) lässt sich keine eindeutige Folgerung hinsichtlich der Auslegung des Begriffs der Abschlussprüfung ableiten (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.8.2017 - 3 C 12.16 -, BVerwGE 159, 288, juris Rn. 18).

  • BVerfG, 27.01.2011 - 1 BvR 3222/09

    Verfassungsbeschwerde gegen die Neufassung des Bauforderungssicherungsgesetzes

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 08.11.2021 - 8 LC 11/21
    Dies bedeutet aber nicht, dass sich die erforderlichen Vorgaben ohne weiteres aus dem Wortlaut des Gesetzes ergeben müssen; es genügt, dass sie sich mit Hilfe allgemeiner Auslegungsgrundsätze erschließen lassen (BVerfG, Beschl. v. 27.1.2011 - 1 BvR 3222/09 -, NJW 2011, 1578, juris Rn. 33).
  • VG Hannover, 17.11.2020 - 5 A 2762/19

    Bachelorabschluss; Gesetz über die Berufe des psychologischen Psychotherapeuten

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 08.11.2021 - 8 LC 11/21
    das Urteil des Verwaltungsgerichts Hannover vom 17.11.2020 zu dem Az. 5 A 2762/19 zu ändern und die Klage abzuweisen.
  • Drs-Bund, 09.02.1994 - BT-Drs 12/6811
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 08.11.2021 - 8 LC 11/21
    Das war die Annahme des Gesetzgebers (vgl. BT-Drs. 12/5890, S. 12; 12/6811, S. 29; 13/8035, S. 14), und in diesem Sinne wurde die Vorschrift verstanden (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 31.5.2013 - 10 24.12 -, juris Rn. 7; Eichelberger, in: Spickhoff, Medizinrecht, 3. Aufl. 2018, § 5 PsychThG Rn. 13).
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